Ich habe in den letzten Jahren über 10kg zugenommen.
Die Hosen passten nicht mehr. Ich fühlte mich nicht mehr wohl.
Das hat mich genervt und frustriert.
Letztes Jahr hatte ich genug. Und nach ein paar Monaten waren tatsächlich schon 5kg davon runter.
Dann kam was dazwischen. Ich fiel wieder in alte Essgewohnheiten.
Der Jojo-Effekt?
Nein, das wirkliche Problem war ein anders.
Ich hatte einen guten Grund, zu viel Essen in mich zu schaufeln.
Der gute Grund war Frust.
Ich hatte gelernt, dass Essen Liebe ist.
Und was hilft besser als Liebe, wenn man sich frustriert fühlt?
Ich musste also nicht nur mein Essverhalten ändern.
Ich durfte lernen, wie ich mit dem guten Grund für mein Essverhalten umgehe.
Ich durfte lernen, mit meinem Frust klarzukommen.
Kaum jemand lernt als Kind, wie wir mit negativen Emotionen fertig werden.
Wir entwickeln eine Strategie, doch die funktioniert als Erwachsene oft nicht mehr.
Mit Glück finden wir zufällig einen Weg. Meistens nicht.
Dann sind wir unseren guten Gründen ausgeliefert.
So ging es mir zumindest.
Bis ich erkannte, dass alle Gefühle dazugehören.
Und dass doofe Gefühle schneller verschwinden, wenn ich mich darauf einlasse.
Ich coachte mich selbst durch störende Angewohnheiten, schlechte gute Gründe und überholte Gedankenmuster.
Inzwischen nutze ich dazu das Selbstcoaching-Modell von Brooke Castillo.
Dieses Modell und alles was dazu gehört, stelle ich nach und nach auf LiFEcatcher vor.
Heute beginne ich damit, dass wir lernen, wie man klar die Fakten in jeder Situation erkennt.
Viel Spaß beim Lesen.
