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Hallo ,
vor ein paar Tagen hat mir ein Bekannter erzählt, dass er mit Hilfe von ChatGPT sein ganz persönliches “Ikigai” herausgefunden habe. Schön für dich, dachte ich mir, aber keine Ahnung, was das ist. Ich habe es mir erklären lassen und bin
positiv überrascht.
Ikigai (iki = Leben, gai = Wert) ist eine japanische Lebensphilosophie, die zu einem glücklichen und erfüllten, also lebenswerten Leben führen soll. In der westlichen Welt wird sie meist als Ikigai-Konzept zur Suche nach der eigenen Berufung,
dem tieferen, gesamtheitlichen Sinn des eigenen Lebens - dem Grund, warum wir jeden Morgen aufstehen - angewendet.
Jeder Mensch hat sein ganz persönliches Ikigai. Es setzt sich aus vier Hauptelementen zusammen:
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Was liebst Du zu tun? (Leidenschaft)
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Was kannst Du der Welt geben? (Mission)
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Was kannst Du wirklich gut? (Berufung)
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Wofür kannst Du bezahlt werden? (Beruf)
Normalerweise bin ich eher skeptisch, wenn etwas zu weit in Richtung Esoterik, Sinn, Erfüllung, und “Mindset” … geht, (Ich glaube, im Geschäftsalltag kommt es am meisten auf die praktischen “Skills” an wie Wille, Disziplin,
etc.), aber bei Ikigai, zumindest in der modernen westlichen Form, finde ich spannend, dass hier konkret der Fokus darauf liegt herauszufinden, wie man mit seiner Leidenschaft/Berufung Geld verdienen kann.
Denn genau das ist es ja, worum es in den meisten meiner Coachings geht:
Wie kann man sein Leben, seinen Beruf so verändern, dass man jeden Tag mit Freude aufsteht, weil man mit dem, was man am liebsten macht, Geld verdient?
Genau an diesem Punkt scheitern die allermeisten Menschen, die sich wünschen, etwas in ihrem Leben zu ändern. Sie fühlen zwar sehr stark, dass sie ihr bisheriges Leben nicht mehr weiterführen wollen, aber trauen sich nicht, sich ein neues Leben, nicht nur
vage zu erhoffen, sondern ganz konkret vorzustellen. Was könnte die eine Sache sein, die mich gleichzeitig emotional glücklich und finanziell unabhängig macht?
Das ist gar nicht immer so leicht herauszufinden. Nicht für mich als Coach und auch nicht für meine Kunden, denn man hat natürlich seine Träume, Wünsche und Hoffnungen, aber wenn es darum geht, diese in präzise Ideen und Pläne umzusetzen,
wird es schwierig. Ich erlebe immer wieder, dass es für meinen Gesprächspartner, vor allem anfangs, gar nicht so leicht ist, die eigenen Gedanken, Wünsche und Gefühle ganz spontan einer Fremden (und auch sich selbst) gegenüber ehrlich und konkret auszudrücken. Und genau hier kann ein neutraler, wertfreier, anonymer, vertraulicher, unpersönlicher Ansprechpartner hilfreich sein, erste Ängste und Hemmungen zu überwinden.
Darf ich vorstellen: Kollege KI-Coach! 🤖💬
Wenn es später an die konkrete Umsetzung geht, stößt die KI natürlich schnell an ihre Grenzen, aber wenn es darum geht, seine Hoffnungen, Wünsche, Talente, Leidenschaften oder auch Berufung (für sich selbst) zu konkretisieren, ist ChatGPT ein
erstaunlich guter Gesprächspartner. Man kann frei und offen “reden”. Niemand hört zu. Niemand wird es je erfahren, wenn man dies nicht will. Mit dem Chatbot macht man keine Termine, er ist immer dann bereit, wenn man selbst bereit ist, über seine geheimen Träume zu sprechen. Man wird immer ernst genommen, läuft niemals in Gefahr, für seine Ideen, Wünsche oder Visionen ausgelacht oder gar verspottet zu werden. Der KI-Kollege beurteilt vielleicht,
aber verurteilt niemals.
Hier als Beispiel der Chatverlauf meines oben erwähnten Bekannten:
https://www.internetunternehmerakademie.de/spotlight/ikigaichatgpt.png
Probier es doch einfach selbst aus! Gib einfach folgenden Prompt bei ChatGPT ein:
Ergründe mit mir mein Ikigai, indem du mir Fragen stellst und ich dir Antworten liefere.
Viel Spass 😀
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