wie gehst du mit der aktuellen Krise um?
Schaust du, was andere tun? Und vor allem, wie sich andere fühlen?
Ganz oft in Ausnahmesituationen wissen wir nicht so genau, was jetzt richtig und falsch ist. Wir schauen daher,
• was andere tun,
• was andere sagen,
• was andere fühlen.
Wenn viele panisch durch die Gegend rennen und Angst haben, ist es schwieriger, selbst einen kühlen Kopf zu behalten.
Und das müssen wir auch gar nicht.
Wir dürfen in dieser Situation ängstlich sein. Schließlich hat keiner von uns jemals sowas erlebt.
Ich bitte dich nur um eines:
Wenn du Angst hast, lass es deine eigene Angst sein.
Nicht die deiner Nachbarn.
Nicht die der Nachrichten.
Und schon gar nicht die, von Leuten in den sozialen Medien.
"Wir werden alle sterben" ist nie sehr hilfreich. Und das, obwohl es wahr ist - irgendwann. Lasst uns gemeinsam verhindern, dass es heute oder morgen ist. Mit Vernunft und Achtsamkeit.
Jede Angst erzeugt Stress. Und Stress ist einer der größten Gegner unserer Abwehrkräfte. Wollen wir also wirklich auch noch fremde Angst?
Es ist OK, wenn wir gerade verunsichert sind. Die Situation ist neu, unbekannt und nicht für uns als einzelnen steuerbar. Wir haben kaum Kontrolle. Und wenn wir die Kontrolle verlieren, bekommen wir leicht Angst.
Das ist menschlich. So ticken wir einfach.
Im Grunde zeigt es uns, dass wir richtig funktionieren, wenn wir gerade unsicher und ängstlich sind.
Allerdings brauchen wir uns nicht in unserer Angst zu suhlen. Wir sind diesem Gefühl nicht hilflos ausgeliefert.
✦ Wir brauchen fremde Angst nicht übernehmen.
✦ Und wir können unsere eigene Angst bewältigen.
Dazu dürfen wir unsere Emotion wahrnehmen. Wir dürfen sie spüren und zulassen. Dann können wir entscheiden, ob wir weiterhin Angst fühlen wollen.
Wie jedes Gefühl entsteht auch Angst durch unsere Gedanken. Genauer gesagt durch Sätze, die durch unseren Kopf ziehen. Ohne Worte hättest du keine Angst.
Und was ist der Unterschied zwischen Angst und sich Sorgen machen bzw. grübeln?
Angst bezieht sich auf eine konkrete Situation in der Gegenwart.
Nicht auf die Vergangenheit, die wir nicht ändern können und nicht auf eine Zukunft, die durch unser heutiges Verhalten beeinflusst wird.
Angst ist nicht "hätte" oder "sollte". Das ist Grübeln und - wie ich letzte Woche geschrieben habe - völlig überflüssig.
Nochmal, es ist der Job unseres Gehirns, dass es uns vor all den schrecklichen Dingen warnt, die in der Welt passieren. Angst ist die normalste Reaktion.
Doch deshalb brauchen wir nicht in Panik zu verfallen. Und wir brauchen nicht in Angst verharren.
Wir können wählen, wie wir auf die Welt reagieren wollen.
Wie das geht, lernst du durch Lifecoaching.
Jetzt, wo du für die nächsten fünf Jahre gut mit Klopapier versorgt bist und auch kein Geld für den Osterurlaub brauchst, kannst du dich um dein Innenleben kümmern.
Mach doch mal einen Frühjahrsputz für deinen Kopf. Räume mit unliebsamen Gedanken und heftigen Gefühlen auf.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Ich habe ein Video gedreht für Frauen, die ihren Wunsch nach Mutterschaft aufgeben und deshalb unter heftigen Gefühlen leiden.
Diese Anleitung hilft bei allen emotionalen Schmerzen, Ängsten, Wut und Trauer.
Schau dir das Video gerne an.