vor ein paar Tagen maulte ich meinem Coach die Ohren voll. Ich hatte das Gefühl, dass ich mit meinen Zielen gar nicht weiterkomme.
Das änderte sich sofort, als ich mich mit Tanten-Augen statt mit Eltern-Augen betrachtete.
Eltern sehen oft nicht, wie sich ihre Kinder entwickeln. Genauso wie ich nicht gesehen hatte, wie ich in den letzten 12 Monaten gewachsen bin.
Erst wenn ein seltener Besucher mit frischem Blick vorbeikommt, wird einem bewusst, was sich alles verändert hat.
Übrigens, ich habe als Tante immer darauf geachtet, dass ich nicht sowas sage wie "Bist du aber groß geworden".
Das wäre mir peinlich gewesen. Lieber habe ich mir auf die Zunge gebissen.
Nun ist also bereits die erste Hälfte von 2020 vorbei. Und was immer das Jahr auch noch bringen mag, es wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Bisher ist ja schon ganz schön viel passiert. In der Welt sowieso, aber auch bei vielen meiner LeserInnen und bei mir persönlich.
Aber keine Angst, ich bin noch nicht bereit für einen Rückblick.
Ich habe etwas anderes vor:
Einen besonderen Blickwechsel.
Heute schreibe nicht nur ich dir. Ich bitte dich, dass du auch mir schreibst.
Teile deinen Blick mit mir!