Im Coaching arbeiteten wir heraus, warum auch dieser Teil wichtig ist. Dass es nicht 'schlimm' ist, wenn man was tut, was einem Spaß macht. Ihr half die Vorstellung, dass diese Arbeit gut für ihre Kunden ist.
Manchmal braucht man diesen Schritt. Es macht es leichter, wenn der eigene Spaß anderen was bringt. Das ist ein Trostpflaster für das schlechte Gewissen, das einem gar keine Freude erlaubt.
Die eigene Freude ist für andere wichtig, daher 'muss' man es ja tun – auch wenn man sich sonst diesen Teil nicht erlauben würde. Der eigene Spaß wirkt dann nicht mehr so oberflächlich, so frivol.
Doch das Ziel ist ein anderes.
Arbeit darf Freude machen. Nicht für andere. Sondern für uns.
Einfach so.
✦ Arbeit darf uns leichtfallen.
✦ Arbeit darf uns glücklich machen.
✦ Arbeit zählt immer als Arbeit – wenn wir es so bestimmen.
Mir macht Lifecoaching unglaublich viel Freude. Nicht alles ist toll. Trotzdem. Ich lerne. Ich wachse. Ich habe spannende Erkenntnisse.
Dass ich anderen dabei helfe, ist nur die Kirsche auf der Torte. Mein Sahnehäubchen.
Und ich habe kein schlechtes Gewissen, dass es so ist.
Ganz im Gegenteil. Durch meine Freude daran werde ich besser. Zuerst für mich. Dann für meine Kunden.
Ich weiß, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Aber ich muss auch nicht warten, bis was Schreckliches passiert.
Das, was gut ist, das feiere ich. Das, was mir Spaß macht, das genieße ich. Das, was mir leichtfällt, mache ich noch besser.
Harte Arbeit ist nicht wertiger, nicht besser. Sie ist nur hart.