was wäre, wenn du alles, was in deinem Leben passiert, in 5 Kategorien einteilen könntest?
Glaubst du nicht? Dann lies bitte weiter…
Was ich heute mit dir teile, ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Ich habe diese Einteilung von Brooke Castillo. Sie leitet die Coaching Schule, bei der ich letztes Jahr eine Weiterbildung absolviert habe. Doch auch sie hat diese Einteilung nicht er- sondern eher ge-funden. In den Werken, Büchern und Ideen vieler anderer Lehrer aus unserer Zeit und vorher.
Die Einteilung ist so einfach wie brillant, denn sie verhilft uns zu besseren Einsichten und Klarheit.
Und sie ist im Grunde ganz einfach.
Heute stelle ich dir die Grundlagen vor und zeige dir an einem Beispiel, was es dir bringt.
Los geht's.
Die 5 Kategorien lauten:
C = Circumstances
Das sind die langweiligen Fakten. Sie sind immer neutral. Dinge, die du beweisen kannst. Aber auch alles, was andere Menschen gesagt oder getan haben. Und alles, was in der Vergangenheit geschehen ist.
Im Coaching versuchen wir hier alle Emotionen herauszuhalten.
Die Fakten sind neutral, aber nicht unsere Gedanken dazu.
T = Thoughts
Alles, was du denkst. Deine Gedanken, Glaubenssätze, Meinungen.
Ganz oft verwechseln wir Gedanken mit Tatsachen. "Ich bin groß" ist eine Meinung. "Ich bin 1,81 Meter groß" ist eine Tatsache, wenn das Maßband zustimmt.
Aus unseren Gedanken entstehen Gefühle.
F = Feelings
Gefühle, Emotionen, Empfindungen sind alles Schwingungen, die wir in unserem Körper spüren. Sie entstehen durch einen Gedanken. Gefühle sind etwas Anderes als sinnliche Wahrnehmungen, die wir über unseren Körper erfahren und danach eventuell im Kopf interpretieren.
Am deutlichsten erkennen wir den Unterschied bei emotionalen und körperlichen Schmerzen. Einmal liegt die Ursache in einem schrecklichen Ereignis und unsere Gedanken dazu. Das andere Mal in einer physischen Beeinträchtigung.
Unsere Gefühle steuern unsere Handlungen.
A = Actions
In diese Kategorie fällt alles, was wir tun. Alle unsere Handlungen, sei es wie wir sprechen, was wir machen oder wie wir mit der Welt und anderen umgehen. Doch auch wenn wir nichts tun oder nicht das, was wir wollen, ist es eine Handlung.
Aktionen können ebenso Ersatzhandlungen, Kopfkino, innere Dramen und Gedanken-Karussells sein.
Aus unseren Handlungen entstehen Resultate.
R = Result
Resultate sind das Ergebnis, die sichtbaren Folgen von dem, was wir tun oder eben nicht tun. Es ist das, was wir kreieren.
Manchmal entsprechen die Ergebnisse dem, was wir haben wollen. Manchmal nicht.
Dann genügt es nicht, dass wir nur etwas anders machen.
Solange unsere Handlungen durch unerwünschte Gefühle gesteuert werden, werden wir nur mit viel Kraft und Aufwand ein gutes Ergebnis bekommen.
Die gute Nachricht ist, dass wir unsere Gefühle jederzeit durch unsere Gedanken beeinflussen können. Hier liegt unsere größte Macht.